Ein hallstattzeitliches Brandschüttungsgrab mit Urne aus Wildon, Steiermark 

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Christoph Gutjahr mit Beitrag von Silvia Renhart

Abstract
Ende August 2003 stieß Gerhard Leitinger, wohnhaft in der Katastralgemeinde Unterhaus, Marktgemeinde Wildon (Bezirk Leibnitz), beim Anlegen eines Kanals in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses (Abb. 1) auf Keramikreste und Lei- chenbrand. Die Fundstelle selbst liegt auf Parzelle 102/4 am Fuße des Buchkogels, auch Wildonerberg genannt (Abb. 2). Dieser langgestreckte Höhenzug ist durch ansehnliche Siedlungen der Kupfer- und Urnenfelderzeit als wichtiger archäologischer Fundort ausgewiesen1 (Abb. 6: 8). Dem Finder, der bereits in den 1980er Jahren bei den Grabungen am Wil- doner Schlossberg und beim urnenfelderzeitlichen und frühhallstattzeitlichen Gräberfeld “Hauptschule Wildon” mitgearbeitet hatte, war klar, dass es sich dabei um einen archäologischen Befund handeln könnte.