ID: LBST-66409-18 (Leibnitz.66409.9); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Stocking; KG: Hart; Gst. Nr.: .3/1; Flur: Finkenegg; BDA-ObjektID: 40647 Bescheid.
Zeitstellung: Mittelalter, Neuzeit
Befund: Schloss

Forschungsgeschichte:

Das Schloss steht unter Denkmalschutz.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.


Lage/Beschreibung:

Schloss Finkenegg liegt am Nordrand der Ortschaft Hart bei Wildon im Stiefingtal.
Im Südwesten führt direkt die L215/Zipreinerstraße vorbei, ansonsten ist das Schloss vom kleinen hauseigenen Waldstück umgeben.

Seit dem 14. Jahrhundert ist an dieser Stelle ein Edelhof bezeugt, der 1636 von Wolf Simon von Finkeneis gekauft und zum Schloss ausgebaut wurde. Der Bau in seiner heutigen Form stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.


Bibliographie:

Baravalle 1961: Robert Baravalle, Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, 319 s. v. Finkeneck; siehe auch 329–330 s. v. Hart bei Wildon.
Burgen 2014: http://www.burgen-austria.com/archive.php?
Clam Martinic 1996: Georg Clam Martinic, Burgen und Schlösser in Österreich, Wien 1996, 310 s. v. Finkenegg.
Dehio 2013: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz). Bearbeitet von Kurt Woisetschläger, Peter Krenn mit Beiträgen von Géza Hajós, Wolfram Helke, Horst R. Huber, Viktor H. Pöttler, Amélie Sztatecsny, Wien 2013, 102 s. v. Finkenegg.
Ebner 1981: H. Ebner, Burgen und Schlösser in der Steiermark, Graz, Leibnitz, Weststeiermark, 1981, 30 s. v. Finkenegg (Stocking-Hart b. Wildon/Wildon).
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz Spielfeld–Sulztal, Nr. 48, Stocking-Hart.
Wiesflecker 2010: P. Wiesflecker, Aus der Geschichte der Grafen Woracziczky auf Finkenegg, Hengist-Magazin 3/2010, 14–23.
Weiterführende Literatur zum Schloss Finkenegg:
Herwig Ebner, Burgen und Schlösser Graz, Leibnitz, Weststeiermark, 1967.
Peter Krenn, Die Oststeiermark, 1997.
Gerhard Stenzel, Von Schloß zu Schloß in Österreich, 1976.


Stocking-Aframhof

Koordinaten-WGS84: 46.895292, 15.535444
ID: LBST-66427-19 (Leibnitz.66427.8); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Stocking; KG: Stocking; Gst. Nr.: .8; Flur: Afram.
Zeitstellung: Mittelalter, Neuzeit
Befund: Herrenhaus


Forschungsgeschichte:

2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.


Lage/Beschreibung:

Der Aframhof liegt in der Ortschaft Afram. Ursprünglich gab es in Afram 3 Höfe die allesamt Aframhof genannt wurden. Heute existieren noch 2 Höfe, der Marienhof oder oberer Hof und der Aframhof.

Der Hof war freies Eigen des Geschlechtes der Aueram oder Averam, die sich bald Afram nannten.
Mit Burchart von Averam und seinem Sohn Heinrich scheint das Geschlecht erstmals 1136 im Gefolge des Landesfürsten auf, dort als Dienstmannen der Herren von Plain, die in der Umgebung ausgedehnte Güter besaßen.
Im Kern stammt das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, es wurde im 19. Jahrhundert im Stil des Historismus umgebaut. Von dem ursprünglich mittelalterlichen Hof konnten bislang keine Spuren entdeckt werden.


Bibliographie:

Baravalle 1961: Robert Baravalle, Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, 309–310 s. v. Aframhof.
Burgen 2014: 
Rottensteiner 2007: G. Rottensteiner, Ein Tanzmeister am Aframhof, Hengist-Magazin 1/2007, 20–23.
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz Spielfeld–Sulztal, Nr. 48, Stocking-Stocking-Afram.
Weiterführende Literatur zum Aframhof:
Kramer-Drauberg/Heribert Szakmáry, Schlösser, Burgen und Ruinen der Steiermark Bd. 1, 2007.