ID: LBWI-66429-04 (Leibnitz.66429.4, FKat. 687-193/1); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Wildon; KG:
Unterhaus; Gst. Nr.: 171/2; Flur: Am Schloßberg; Zustand/Status-1986: größtenteils zerstört.
Zeitstellung: unbekannt, prähistorisch, Hallstattzeit
Befund: Siedlung unbekannter Zeitstellung, hallstattzeitliche Pfeilspitze
Forschungsgeschichte:
1982 November: Auffindung durch den Archäologen Wolfgang Artner.
?: Oberflächenfunde; Mitteilung durch den Grundbesitzer an den Historiker Gernot Obersteiner.
1986: Fundstellenerhebung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.
Lage:
Am Südhang des Wildoner Schlossbergs beim Anwesen Spiessl wurden prähistorische Oberflächenfunde aufgelesen. Die vermutlich prähistorische Siedlung ist heute größtenteils zerstört, da auf diesem Hang relativ viele Flächen verbaut sind.
Wolfgang Artner entdeckte 1982 an der Oberfläche eine zweiflügelige, hallstattzeitliche Pfeilspitze aus Bronze. Bei den Aushubarbeiten für das Wohnhaus wurden größere Mengen an Keramikfragmenten entdeckt. Die Fundumstände sind unbekannt, da die Mittteilung durch den Grundbesitzer erst erfolgte nachdem die Baugrube bereits ausgehoben war. Aufgrund des Fundmaterials handelt es sich um eine prähistorische Siedlungsschicht.
Bibliographie:
BDA 2002: Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes Graz vom 08.05.2002 (GZ.: 35.621/2/2002). Ausweisung im Flächenwidmungsplan.
DB 1986: UMJ-ARCH, Datenblätter BH Leibnitz S–Z, Wildon (G. Fuchs 1986).
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz V–Wolfsberg, Nr. 50, Wildon-Wildon.