ID: LBLSM-66418-03 (Leibnitz.66418.3; FKat. 688-190/0); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Lebring-St. Margarethen; KG: Lebring; Gst. Nr.: unbekannt, vermutlich .9/10; 169/1; 169/3; 187; 191/1; 191/2; 194/1; 194/2; 248/2; 249/2–5; 237/2; 238/2–12; 877/2; 890; 892; 893; .979; Flur: Philips-Werke; Fundverbleib: verschollen; Zustand/Status: vermutlich total zerstört.
Zeitstellung: Römerzeit?
Befund: Sarkophage, Aschekisten?
Forschungsgeschichte:
1980: Sammlung von Informationen durch OSR Eduard Staudinger und Ing. Helmut Ecker-Eckhofen.
1987: Fundstellenerhebung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.
Lage/Beschreibung:
Die Fundstelle liegt am Talboden des Leibnitzer Feldes. Beim Bau der Philips-Werke in Lebring ca. 1980 sind nach Aussage von Arbeitern „Badewannen aus Stein" gefunden worden. Informationen diesbezüglich sammelten Eduard Staudinger und Helmut Ecker um ca. 1980. Der genaue Fundort konnte nicht mehr lokalisiert werden.
Möglicherweise sind damals römerzeitliche Aschekisten oder Sarkophaggräber zerstört worden. Die Nähe der Römerstraße (Mitterweg) spricht zumindest nicht dagegen. Über Kleinfunde ist nichts bekannt. Anzumerken bleibt, dass Bundespräsident Dr. Rudolf Kirschläger bereits im Jahre 1974 das Philips-Farbbildröhrenwerk in Lebring eröffnete. Es muss sich 1980 vermutlich um einen Erweiterungsbau gehandelt haben, oder die Zeitangaben von Staudinger und Ecker stimmen nicht eindeutig.
Heute ist die Fläche im Bereich der ehemaligen Philips-Werke nahezu vollständig verbaut.
Bibliographie:
DB 1987: UMJ-ARCH, Datenblätter BH Leibnitz A–R, Lebring (G. Fuchs 1987).