ID: LBTI-66182-16 (Leibnitz.66182.9; FKat. 687-186/6; 687-186/7); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Tillmitsch; KG: Tillmitsch; Gst. Nr.: unbekannt; Flur: Obertillmitsch; Fundverbleib: -; Zustand/Status: -.
Zeitstellung: diverse.
Befund: diverse.
Anmerkungen:
Unter dieser Nummer sind Fundstellen und Funde aus der Gemeinde Tillmitsch angeführt, die in der älteren Literatur zwar aufscheinen, aber zu diesem Zeitpunkt keine eindeutige Lokalisierung zulassen. Die Gründe hierzu sind vielfältig. Um einige Bespiele zu nennen: die Fundstelle ist bereits vollständig zerstört und daher im Gelände trotz einer Beschreibung in der Literatur nicht mehr ausfindig zu machen; sie ist aufgrund der vorliegenden Beschreibung nicht lokalisierbar; es besteht die Möglichkeit, dass die Fundstelle vollständig oder zum Teil in einem anderen Gemeindegebiet liegt und/oder die Fundstelle Teil einer anderen Fundstelle ist, aber trotzdem nicht zuordenbar ist; Streufunde; usw.
Es handelt sich hiermit um einen Sammelposten, wobei aber für jede Fundstelle eine eigenständige Maßnahme angelegt wurde. Für die Positionierung der Fundstellen/Maßnahmen wurde das Gemeindeamt Tillmitsch, Dorfstraße 87, 8430 Tillmitsch, gewählt.
LBTI-66182-16/1=66182.1879.1:
(Ober-)Tillmitsch; unbekannter Fundort; Streufund; römerzeitlich; Münze des Licinius.
Licinius (vollständiger Name Licinianus Licinius, als Adoptivsohn Diocletians Valerius Licinianus Licinius; geb. um 265; gest. 325) war von 308 bis 324 römischer Kaiser.
Pichler 1879: F. Pichler, Text zur Archäologischen Karte von Steiermark, Graz 1879, 52.
LBTI-66182-16/2=66182.1871.1:
(Ober-)Tillmitsch; römerzeitliche Keramikfragmente (1./2. Jh.)
Nach einem Akt des Landesmuseums Joanneum vom 12. Mai 1871 schenkte Herr A. Mayon zwei Gefäßbruchstücke aus einem Römerhügel in Tillmitsch dem Landesmuseum.
JJ 1872: JJ 60, 1871, Graz 1872, 23.
Pichler 1879: F. Pichler, Text zur Archäologischen Karte von Steiermark, Graz 1879, 52.
UMJ 1871: UMJ-Akt 106/1871 (mit Zeichnung der Scherben).
LBTI-66182-16/3=66182.1905.1:
Römerzeitliches(?) Körpergrab; Obertillmitsch.
Nach einem Akt des Landesmuseums Joanneum aus dem Jahre 1905 soll beim Sandabbau in der Gemeinde Tillmitsch ein Skelett gefunden worden sein. Die Meldung erfolgte durch Oberlehrer Schreithofer aus Tillmitsch, und am 06.02.1905 besichtigte Kustos Willi Rauscher den Fundort. Rauscher sah vom Skelett lediglich den Kopf und den oberen Arm und, wie er vermerkt, war die Grabanlage vor seiner Besichtigung wieder zugeschüttet worden. Es ist anzunehmen, dass das Grab damals wahrscheinlich komplett zerstört worden ist.
UMJ 1905: UMJ-Akt 213/1905 (Kustos Willi Rauscher).
LBTI-66182-16/4=66182.1879.2:
Obertillmitsch; Hügelgrab; keine Einzelheiten bekannt.
Pichler 1879: F. Pichler, Text zur Archäologischen Karte von Steiermark, Graz 1879, 36.
LBTI-66182-16/5=66182.1879.3:
Obertillmitsch; Mauerwerk; keine Einzelheiten bekannt.
Pichler 1879: F. Pichler, Text zur Archäologischen Karte von Steiermark, Graz 1879, 36.
Bibliographie:
ALFS 1988: G. Fuchs, I. Kainz, Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Projekt P 5829, Archäologische Landesaufnahme und digitaler Fundkataster für Steiermark, Projektleiter E. Hudeczek, Jahresbericht 1988, Graz 1988, 75.
DB 1987: UMJ-ARCH, Datenblätter BH Leibnitz S–Z, Tillmitsch (G. Fuchs 1987).
Kramer 1981: D. Kramer, Vom Neolithikum bis zur römischen Kaiserzeit, Untersuchungen zur ältesten Besiedlungsgeschichte der Steiermark, mit besonderer Berücksichtigung der mittelsteirischen Höhensiedlungen, 3 Bde., Salzburg 1981, [maschinschriftliche phil. Dissertation], 220, s. v. Tillmitsch 323.4.
Muchar 1844: A. v. Muchar, Geschichte des Herzogthums Steyermark, Erster Theil, Grätz 1844, 431 (nur Erwähnungen).
Pahič 1972: S. Pahič, Neues Verzeichnis der norisch-pannonischen Hügelgräber. Razprave Dissertationes VII,2, 1972, 197 (nur Erwähnungen).
Pichler 1888: Grabstaettenkarte der Steiermark, 1887/1888 (nur Erwähnungen). =GKS
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz T–V, Nr. 49, Tillmitsch-Altenberg.
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz T–V, Nr. 49, Tillmitsch-Tillmitsch-Allgemein.