ID: LBHB-66425-16 (Leibnitz.66425.1; FKat. 684-191/1 (8); vormals 684-191/0); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Hengsberg; KG: Schönberg; Gst. Nr.: 92/1; 92/2; 92/3; 93; 94 Südteil; Flur: Leberäcker, Leberwiese; Fundverbleib: ARGIS: FNr. Sb21; Zustand/Status-1997: zu 50 % zerstört.


Zeitstellung: römerzeitlich.
Befund: Oberflächenfunde; Hügelgrab?; Siedlung?

Forschungsgeschichte:

1979: Kartierung durch OSR Paul Ofner.
1987: Fundstellenerhebung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs.
1997 März 25: Begehung und Fundaufsammlung durch die Firma ARGIS im Zuge des Koralmbahn Surveys.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.


Lage:

Die Leberäcker oder Leberwiesen befinden sich im Laßnitztal südlich der Ortschaft Schönberg am Dexenbergweg. Auf der Hangterrasse herrschen Ackerflächen vor. Der Flurname ist ein möglicher Hinweis auf planierte (römerzeitliche) Hügelgräber. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es sich um eine römerzeitliche Siedlung handelt.


LBHB-66425-16/1=66425.1997.1:

Bei der Begehung durch die Firma ARGIS im Zuge des Koralmbahn Surveys 1997 konnten v. a. im südwestlichen Teil der Parzelle 94, auf einer Fläche von 10 x 20 m, eine Konzentration von römerzeitlichen Keramikfragmenten beobachtet werden.


Bibliographie:

DB 1987: UMJ-ARCH, Datenblätter BH Leibnitz A–R, Hengsberg (G. Fuchs 1987; 25.03.1997; 21.05.1997 Isa Kitz).
Fuchs 1998: Gerald Fuchs, Gerhard Harer, Irmengard Kainz und Klaus-Michael Schneider, Ein Modellfall für die Zusammenarbeit zwischen Planung und archäologischer Denkmalpflege am Beispiel der Koralmbahn Graz – Klagenfurt im Abschnitt Werndorf – Deutschlandsberg, FO 36, 1997, Wien 1998, 269–280 (279, Plan).
Hebert 1992: B. Hebert, Villen und andere römische Siedlungen im mittleren Laßnitztal, unveröff. Manuskript, 1992.
Ofner 1982: P. Ofner, Hengistfeldon-Hengistiburg Hengsberg, Graz 1982, 12.