ID: LBHB-66415-14 (Leibnitz.66415.4; FKat. 682-194/1); Bezirk: Leibnitz; Gemeinde: Hengsberg; KG: Kühberg; Gst. Nr.: 146; Flur: Steinbruchriegel; Zustand/Status-1987: ungestört.
Zeitstellung: mittelalterlich? hallstattzeitlich?
Befund: mittelalterliche Wehranlage? hallstattzeitliches Grab?
Forschungsgeschichte:
Vermutlich schon seit Langem bekannt.
1967: Anmerkung von Rudolf Flucher.
1987 Juli 21: Begehung und Fotodokumentation durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.
Lage:
Die Fundstelle liegt an der Ostseite des Steinbruchriegels, über dem Augraben und gegenüber dem Faltikögerl, in Spornlage. Von dieser heute bewaldeten Stelle kann man das Kainachtal weithin überblicken und man hat eine Sichtverbindung zum Wildoner Schlossberg.
LBHB-66415-14/1=66415.1987.2:
Am Ostsporn des Steinbuchriegels befindet sich ein Hügelbau mit geringer Höhe, der einen Durchmesser von ca. 10,00 m und eine Höhe von 1,50 m besitzt. Möglicherweise gibt es auch künstliche Hangversteilungen. Welche Funktion diese Erhebung hat ist bislang ungeklärt. Flucher sieht darin einen Beobachtungsplatz. Fuchs vermutet eine mittelalterliche Wehranlage, wobei er aber einräumt, dass der Hügel der Form nach eher einem Grabhügel als einem Turmhügel gleicht. Murgg hält die Erhebung eher für einen hallstattzeitlichen Grabhügel. Womöglich verhält es sich so ähnlich wie beim nahegelegen Faltikögerl.
Bibliographie:
DB 1987: UMJ-ARCH, Datenblätter BH Leibnitz A–R, Hengsberg (G. Fuchs 1987).
Flucher 1967: R. Flucher, Burgstall "Faltikögerl" bei Guglitz, BlfHk 41/2, Graz 1967, 54 ff.
Ofner 1982: P. Ofner, Hengistfeldon-Hengistiburg Hengsberg, Graz 1982, 35.
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz Hengsberg, Nr. 19, Hengsberg-Komberg.
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz Hengsberg, Nr. 19, Hengsberg-Kühberg.
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz Hengsberg, Nr. 19, Hengsberg-Pläne.